Capriccio
Kultur (D 2024)
Tops & Flops 2024: ein Kultureller Jahresrückblick: Die drastischen Sparmaßnahmen im Kulturbereich, sie werden in Erinnerung bleiben und für viele Künstler massive Auswirkungen im kommenden Jahr haben. Und auch an den bayerischen Grundschulen wurde dieses Jahr am Kunst- und Musikunterricht gekürzt. Doch es gab 2024 zum Glück auch einiges Erfreuliches, Inspirierendes, Mutiges. "Capriccio" feiert all das in einer kulturellen Jahresrückschau, blickt aber auch kritisch auf fragwürdige Entwicklungen. Schließlich soll 2025 besser werden! Ersetzt KI die Arbeit von Illustratoren? Viele Illustratoren sorgen sich um ihre Zukunft, denn künstliche Intelligenz wird mittlerweile immer häufiger für die Gestaltung von Büchern eingesetzt. Es gibt bereits zahlreiche Online-Tutorials, die zeigen, wie man als vollkommener Laie, seine eigenen Kinderbücher mithilfe von KI entwerfen kann. Wird die Arbeit, das Können, die Kreativität von Illustratoren also wirklich überflüssig werden? "Capriccio" spricht mit Verlagen und Illustratorinnen darüber, was verloren gehen würde, wenn Bilder nur noch künstlich generiert werden und über gravierende Mängel im Urheberrecht. Aber auch über die Chancen, die die KI bieten könnte. Traditionen bewahren und sprengen! Volksmusik von "Maxjoseph": Volksmusik lebt nicht nur davon Traditionen zu bewahren, zu wiederholen, weiterzugeben, sondern sprengt diese im besten Fall auch. Vermengt Vertrautes und Neuartiges. Genau darum geht es den vier Musikern von "Maxjoseph". Jetzt erscheint ihr neues Album "NAU". Thomas Gsella oder die Frage: Warum heute noch reimen? Was kann man den Widrigkeiten, Nöten und Ängsten unserer Zeit entgegensetzen? Thomas Gsella versucht es mit etwas Unaufgeregtem, scheinbar Altmodischem: dem Reimen. Er war Chefredakteur des Satiremagazins Titanic und schreibt Gedichte – ständig. Reimt über die große Politik und alltägliche Banalitäten: Influencer, Friedrich Merz, die Mietpreisbremse, Fußball ... Nun ist unter dem Titel "Hereimspaziert" sein neuester Gedichtband erschienen. "American Mother" – Eine Geschichte über Hass und Vergebung: Niemand hatte es geahnt, wie schnell und plötzlich alles gehen wird: Assad gestürzt, Syrien vor einer neuen Zukunft. Jedoch vor einer äußerst ungewissen. Wie wird es weiter gehen, wenn Islamisten an der Macht sind? Die Welt in all ihren Ambivalenzen beschreibt auch das gerade erschienene Buch "Amercian Mother" von Diane Foley. Eine wahre Geschichte, die in Syrien mit der Hinrichtung eines Journalisten ihren Ausgangspunkt nimmt. Eine Geschichte über Hass und Vergebung.
- Tops & Flops 2024: ein kultureller Jahresrückblick.
- Ersetzt KI die Arbeit von Illustratoren?.
- Traditionen bewahren und sprengen! Volksmusik von "Maxjoseph".
- Thomas Gsella oder die Frage: Warum heute noch reimen?.
- "American Mother" – Eine Geschichte über Hass und Vergebung.