Das Waisenhaus für wilde Tiere
Auf der Suche nach den Geparden
Tiere (D,A 2012)
Die Spaziergänge mit den Baby-Pavianen sind bei vielen Volontären sehr beliebt, bei anderen dagegen gar nicht. Das hat damit zu tun, dass nicht jeder mit den Affen gleichermaßen gut auskommt. Wer unsicher ist, oder gar ängstlich, wird von ihnen gekratzt, gebissen und angepinkelt. Für Davina aus Baden-Baden ist es das erste Mal: "Ich hab schon Leute gesehen, die wirklich viele Bisse und Kratzer hatten." Wie wird es ihr wohl ergehen? Auf Harnas gibt es auch Krokodile: ein Männchen, ein Weibchen und zwei Handvoll Jungtiere. Sie leben in einem gut abgesicherten Teich. Heute ist Janine für ihre Fütterung zuständig – die einiges an Geschick erfordert. Denn zuerst muss, mit einem Steinchen auf die Schnauze, die Aufmerksamkeit des Krokodils geweckt werden, um ihm Sekunden später einen Bissen vors Maul zu werfen. Stimmt der Rhythmus nicht, schnappt das Krokodil daneben. Außerdem ist das Weibchen wegen der Jungen gerade sehr aggressiv... Das Herzstück der Farm ist die sogenannte Lifeline, ein riesiges Freigehege, in dem Tiere auf ihre mögliche Auswilderung vorbereitet werden. Wie etwa die halbzahmen Geparde Duma und Pride. Sie leben bereits seit mehreren Monate in der Lifeline. Lasse Abraham, ein Werbekaufmann aus Hamburg, der schon oft auf Harnas war und als besonders erfahrener Volontär gilt, begleitet ein Team, das sich auf die Suche nach den beiden Geparden macht.
- Norbert Langer (sich selbst)