Im Bauch von Amsterdam

Amsterdam: Märkte, Kanäle und "lekker" Essen

Im Bauch von Amsterdam
ART
Sa, 16.11.2024 | 11:15 - 12:00

Reisen (D,I,H,E,A 2017)

Geschmackserlebnis: Die leckersten Heringe Amsterdams, frisch aus dem Meer und auf Zwiebeln und Gurken serviert, findet man auf dem Albert Cuyp Markt im Bezirk Pijp. Als einer der ältesten und bekanntesten Märkte Amsterdams erstreckt er sich über 2,5 Kilometer auf der Albert-Cuypstraat. Austern schlürfen und dabei etwas Gutes tun, damit sich die Miesmuscheln gegenüber den pazifischen Austern im Wattenmeer wieder durchsetzen, ausbreiten und damit als Nahrung für Vogelpopulationen dienen können. Wenn Jan Geertsema mit seiner Frau an der Küste Austern sammelt, steckt dieser nachhaltige Gedanke hinter seiner innovativen Geschäftsidee. Ein anderes Gewächs aus dem Wasser verarbeitet Mark Kulsdom in seinen vegetarischen Burgern, die sich auf dem Markt besonders bei jüngeren "Foodies" gut verkaufen: Meeresalgen. Sie stammen von den ersten niederländischen Algenbäuerinnen Rebecca Wiering und Jennifer Breaton. Sie wagten den unternehmerischen Sprung ins kalte Wasser – oder besser, in die Oosterschelde – und eröffneten hier ihre Algenfarm. Heutzutage kommen Obst und Gemüse meist aus hochtechnisierten Gewächshäusern. Petra Barendses gigantisches Gewächshaus besitzt ein Bewässerungssystem, das durch ein Tropfenprinzip 90 Prozent Wasser einspart. In dem hydroponisch-organischen Glashaus sind Larven für die Schädlingsbekämpfung und Bienen für die Bestäubung zuständig. Der Gouda gilt als Aushänge-Käsesorte der Niederländer. In bunten Farben wird er auf den Markt gebracht. Diese weisen auf die vielen verschiedenen Kräuter und Gewürze hin, die zugesetzt wurden. Zum Schluss eines Marktgangs darf die echte Stroopwafel, die knusprige Sirupwaffel nach traditioneller Rezeptur, nicht fehlen. Noch warm gegessen, ist sie besonders "lekker".

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