Sind Aliens wie wir?

Sind Aliens wie wir?

Sind Aliens wie wir?
ART
So, 28.07.2024 | 08:25 - 09:25

Wissenschaft (D 2024)

Mehr als 300 Millionen Planeten in den uns bekannten Galaxien könnten lebensfreundlich sein. Einige davon sind gar nicht so weit entfernt. Nur 20 bis 30 Lichtjahre. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir Spuren von außerirdischem Leben finden. Aber wie sehen die Aliens dann aus? Eher wie Bakterien oder eher wie wir? Oder anders gefragt: Wie komplex sind sie? Der Planet K2-18b ist zwar etwas weiter entfernt, aber das James-Webb-Weltraumteleskop hat dort möglicherweise Spuren von DMS gefunden, einer schwefelhaltigen organischen Verbindung, die auf der Erde nur von Leben – vor allem von Phytoplankton – gebildet wird. Entwickeln sich dort komplexe Lebewesen? Auf der Erde sind komplexe Zellen, sogenannte eukaryotische Zellen, aus einer Symbiose von Bakterien und Archaeen entstanden. Symbiotische Beziehungen an sich sind in der Natur nicht selten, so leben Blattläuse und Ameisen in Symbiose. Nur entsteht aus einer solchen Symbiose in der Regel kein neues Lebewesen. Die eukaryotische Zelle hat sich nur ein einziges Mal entwickelt, obwohl Bakterien und Archaeen seit Milliarden von Jahren zusammenleben. Was hat auf der Erde dazu geführt, dass aus dieser einmaligen Symbiose komplexe Lebewesen entstanden sind? Und könnte sich dies auf einem anderen Planeten wiederholen?