Martin Gruber macht sich große Sorgen um seine Patientin Lara Wöhlert. Die junge Frau wurde vergewaltigt und konnte bisher nicht den Mut aufbringen, sich jemandem anzuvertrauen. Nun droht dieses furchtbare Geheimnis jedoch nicht nur ihre Ehe zu zerstören, sondern auch ihren Gesundheitszustand langfristig zu beeinträchtigen. Martin setzt alles in seiner Macht Stehende daran, Lara zu helfen. Die Beruhigungsmittel, die Lara Wöhlert als Selbsttherapie zur Bewältigung ihres Traumas einnimmt, schwächen ihr Herz stark, doch Martin Gruber ist sich sicher, dass mehr hinter ihren Zusammenbrüchen steckt. Entgegen seines ausdrücklichen Rates schafft es Lara jedoch weder, die Tabletten abzusetzen, noch sich ihrem Ehemann gegenüber endlich zu öffnen und ihm von der Vergewaltigung zu erzählen. Zu groß ist ihre Angst vor dem, was danach kommt, zumal es sich bei dem Täter um ein Familienmitglied handelt. Franziskas Vorschlag, mit ihrem Kind nach Ellmau zu ziehen, um näher bei Martin zu sein, ist einmal mehr zu viel für Anne. Während sie auf Abstand geht, ist Martin innerlich zerrissen. Wie kann er ein guter Vater und gleichzeitig ein guter Ehemann sein? Denn eigentlich hat er nur einen Wunsch: Anne wieder lächeln zu sehen. Währenddessen schöpft Lilli auch noch Verdacht, was das Verhältnis zwischen Hans und Linn angeht – was ihr gehörig gegen den Strich geht.

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