Mary Shelley's Frankenstein


Horror (USA,J,GB 1994)
Ende des 18. Jahrhunderts erweckt in Ingolstadt der Arzt Victor Frankenstein eine männliche Kreatur zum Leben. Sie flieht aus der Stadt in den Wald. Ihr Schöpfer kehrt im Glauben, sie sei durch die grassierende Cholera umgekommen, nach Hause zurück. Doch Kinder finden immer zurück zu den Eltern. – Kenneth Branaghs Verfilmung von Mary Shelleys berühmtem Schauerroman. Große Narben ziehen sich über die Haut der Kreatur, sie gleicht einem Ungeheuer. Als sie aus Frankensteins Labor in die Menschenmengen der Stadt hineinläuft, verbreitet sie Angst und Schrecken. Im Wald findet die Kreatur Unterschlupf bei einer in ärmlichen Verhältnissen lebenden Familie und lernt dort sprechen, lesen und schreiben. Inzwischen ist Elizabeth, Frankensteins Verlobte, von ihrem schweizerischen Schloss nach Ingolstadt gereist, um den von seinen Forschungen besessenen Victor zurück nach Hause zu bringen. Frankenstein willigt ein. Doch als die beiden auf dem heimatlichen Anwesen ankommen, wartet die Kreatur schon im Wald, um sich bei ihrem Schöpfer für ihre Hässlichkeit und die damit verbundene Einsamkeit zu rächen. Sie will Frankenstein das nehmen, was sie nie bekommen kann: seine geliebte Frau. Kenneth Branagh hat Mary Shelleys populären Roman 1995 opulent und effektvoll zeitgemäß verfilmt. Eine Reihe von Stars sorgen dafür, dass die eigenwilligen Figuren in Erinnerung bleiben. Branagh selbst übernahm die Rolle des genialischen Doktors, Robert De Niro spielt die Kreatur unnachahmlich als ebenso sensibles wie dämonisches Wesen, und Helena Bonham Carter glänzt als Elizabeth, eine Frau voller Emotion bis zum dramatischen Ende. "Es ist eine Story", sagt Kenneth Branagh, "die Mary Shelley verfolgt hat, nachdem sie sie zuerst geträumt hatte, und sie treibt noch immer die Fantasie an. Es ist eine großartige, tolle Horrorgeschichte, doch sie umfasst auch eine wunderbar bewegende Darstellung menschlicher Beziehungen und eine epische, starke Liebesgeschichte."
- Robert De Niro (Die Kreatur)
- Kenneth Branagh (Victor)
- Helena Bonham Carter (Victor Frankenstein)
- Tom Hulce (Henry Clerval)
- Aidan Quinn (Kapitän Walton)
- Ian Holm (Baron Frankenstein, Victors Vater)
- Richard Briers (Großvater)
- John Cleese (Professor Waldman)
- Robert Hardy (Professor Krempe)
- Cherie Lunghi (Victors Mutter)
- Celia Imrie (Frau Moritz)
- Trevyn McDowell (Justine)
- Gerard Horan (Claude)
- Mark Hadfield (Felix)
- Joanna Roth (Marie)
- Sasha Hanau (Maggie)
- Joseph England (Thomas)
- Alfred Bell (Landlord)
- Richard Clifford (Minister)
- George Asprey (Policeman)
- Hugh Bonneville (Schiller)
- Ryan J-W Smith (William)
- Charles Wyn-Davies (Young William)
- Rory Jennings (Young Victor)
- Christina Cuttall (Young Justine)
- Hannah Taylor-Gordon (Young Elizabeth)
- Susan Field (Frau Brach)
- Jimmy Yuill (Grigori)
- Chris Barnes (Ships Crew)
- Shaun Prendergast (Ships Crew)
- Steph Lady (screenplay)
- Frank Darabont (screenplay)
- Kenneth Branagh
- Bernard Bellew (second assistant director)
- Simon Crane (action unit director)
- Sallie Anne Hard (third assistant director)
- Nick Heckstall-Smith (first assistant director: second unit)
- Ben Howarth (third assistant director)
- Andrew Marcus (second unit director)
- Simon Moseley (second assistant director)
- Christopher Newman (assistant director)
- Richard Styles (third assistant director: second unit)
- Richard Whelan (second assistant director: second unit)
- Marian Barlow (third assistant director: second unit)
- FSK 16