Lachsfischen im Jemen


Drama (GB 2011)
Dr. Alfred Jones gilt als internationale Größe in Sachen Lachs- und Forellenzucht. Eines Tages wird der verklemmte britische Fischerei-Experte von einer gewissen Harriet Chetwode-Talbot mit einem absurd klingenden Angebot konfrontiert: Ihr Auftraggeber, Scheich Muhammad ibn Zaidi bani Tihama, ein passionierter Fliegenfischer aus dem Jemen, möchte zum Wohl seines Heimatlandes nordeuropäische Lachse in den Wadis des Wüstenstaates ansiedeln. Hierbei soll ihn der britische Wissenschaftler unterstützen. Kosten spielen keine Rolle. Anfangs verwirft Jones die Idee als komplett unlösbar. Aber die gewiefte Patricia Maxwell, Pressesprecherin des profilneurotischen englischen Premierministers, erfährt von dem aberwitzigen Vorhaben. Die mit allen Wassern gewaschene PR-Strategin erkennt sofort die Möglichkeit, die Medien von den aktuellen, äußerst unerfreulichen Nachrichten aus dem Nahen Osten abzulenken. Schon bald muss Dr. Jones sich nun auf Befehl von höchster Stelle darüber den Kopf zerbrechen, wie er zehntausend schottische Lachse lebend in die Wüste bringen und dort in der sengenden Hitze die idealen Voraussetzungen zum Laichen schaffen kann. Zudem muss Dr. Jones bemerken, dass die Lachse noch lange nicht das größte Problem für ihn darstellen. Das nämlich sind die Frauen in seiner Umgebung. Was klingt wie ein Widerspruch in sich, hält einen jemenitischen Scheich nicht davon ab, es trotzdem zu wagen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Paul Torday erzählt "Lachsfischen im Jemen" die märchenhafte Geschichte von einem Engländer, der im Jemen Lachse ansiedeln soll. Mit einer großen Portion an feinstem britischen Humor und einem herrlichen Sinn für das Absurde, beweist dieser elegant zwischen Politsatire und Liebeskomödie balancierende Spielfilm von Schwedens Meisterregisseur Lasse Hallström ("Gottes Werk und Teufels Beitrag", "Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa"), dass das Unmögliche immer möglich ist und eine spät erblühende Liebe manchmal die allerschönste Blüte hervorbringt. Das pointierte Drehbuch zu "Lachsfischen im Jemen" schrieb der vielfach preisgekrönte Simon Beaufoy ("Ganz oder gar nicht"), die Hauptrollen sind mit Ewan McGregor ("Trainspotting", "Der Ghostwriter"), Emily Blunt ("Der Teufel trägt Prada", "Sicario"), Kristin Scott Thomas ("Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Der englische Patient") und Amr Waked ("Syriana") exzellent besetzt.
- Ewan McGregor (Alfred Jones)
- Emily Blunt (Harriet)
- Kristin Scott Thomas (Patricia Maxwell)
- Amr Waked (Scheich Muhammed)
- Conleth Hill (Bernard Sugden)
- Tom Mison (Robert Mayers)
- Rachael Stirling (Mary Jones)
- Clive Wood (Tom Price-Williams)
- Catherine Steadman (Ashley)
- Tom Beard (Peter Maxwell)
- Jill Baker (Betty Burnside)
- Alex Taylor-McDowall (Edward Maxwell)
- Matilda White (Abby Maxwell)
- Otto Farrant (Joshua Maxwell)
- Hamish Gray (Malcolm)
- Nayef Rashed (Rebel Leader)
- Peter Wight (Tory Grandee)
- Waleed Akhtar (Essad)
- Steven Blake (Cabinet Member)
- Hugh Simon (Brian Fleet)
- James Cutting (Journalist)
- Colin Kilkelly (Journalist)
- Bern Collaço (Diner)
- Sami Karim (Bodyguard)
- Jorge Leon Martinez (SAS Soldier)
- Chris Wilson (Police Officer Downing Street)
- Simon Beaufoy (written by)
- Fuad Al-Qrize
- Lasse Hallström
- Mohamed Essaghir Aabach (third assistant director: Morrocco)
- Tarik Ait Ben Ali (second second assistant director: Morocco)
- Joe Barlow (third assistant director)
- Yann Mari Faget (second assistant director: Morocco)
- Henry Forsyth (assistant director: reshoots)
- Ahmed Hatimi (first assistant director: Morocco)
- Olivia Lloyd (second assistant director)
- Shaun O'Dell (second unit director)
- Matthew Penry-Davey (first assistant director)
- Mohammed Hamza Regragui (second second assistant director: second unit)
- Lance Roehrig (first assistant director: second unit)
- Toby Sherborne (second assistant director: Morocco)
- Eileen Yip (base third assistant director)
- George Taylor (additional third assistant director)
- FSK 6