Der rätselhafte Dopingfall Mario Vuskovic
Sport (D 2025)
Im Dopingfall von Fußballprofi Mario Vuškovic geraten die HSV-Ärzte in den Fokus. Nach NDR/BR-Recherchen verdächtigte der Spieler anfangs die Mannschaftsärzte, ihm EPO ohne sein Wissen gespritzt zu haben. Vuškovic rückte dann aber im weiteren Verlauf des Dopingverfahrens davon ab und ging nicht gegen die HSV-Ärzte vor. Warum? War der Grund dafür ein Deal mit dem HSV, ihm trotz Dopingsperre weiter einen Vertrag zu geben? Vor rund einem Jahr bekommt ein Recherche-Team der ARD einen Hinweis von einer Quelle, die anonym bleiben möchte. Es geht um den Dopingfall Mario Vuškovic. Laut der Quelle hatte Mario Vuškovic den massiven Verdacht, dass ihm jemand aus seinem Umfeld das EPO ohne sein Wissen gespritzt habe, im Rahmen einer Behandlung mit angeblich harmlosen Vitaminspritzen. Für das ARD-Team beginnt eine aufwendige Recherche, exklusive Interviews u.a. mit dem Leiter des Instituts für Dopinganalytik und Sportbiochemie in Kreischa, in dem Vuškovic positiv getestet wurde, mit einem Gutachter, der im Auftrag der Familie Vuškovic die B-Probe im Labor überwacht hat, mit dem Chef der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA), mit dem Rechtsanwalt, der Mario Vuškovic vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) vertreten hat, und mit einem norwegischen Wissenschaftler, bei dem Mario Vuškovic frühzeitig Hilfe gesucht hat.
