Nordtour

Nordtour
NO3
Sa, 25.10.2025 | 18:00 - 18:45

Tourismus (D 2025)

Tanzen durch den Herbst im Cascadas Club Hamburg Claudia Vásquez und Kristina Kasat leiten in einem versteckten Winkel der Hamburger City den preisgekrönten Cascadas Club. Die Tochter chilenischer Exilanten und die Buchholzerin mit der Begeisterung für die Großstadt träumten lange davon, einen Ort für musikalische Auftritte und Tanznächte zu gestalten. Ihr Programm spricht alle Generationen an. In diesem Herbst empfiehlt sich der Besuch der Caribbean Nights (Karibische Nächte). Darum kümmert sich u.a. Miguel Angel. Ein Peruaner, der auch zurückhaltend nordische Naturen dazu bringt, sich zu den Latino-Rhythmen des Bachatas zu bewegen. Achtjähriger aus Meppen will BMX-Weltmeister werden Er ist gerade mal acht Jahre alt, schon mehrfacher deutscher Meister und jetzt sogar Europameister! Bei seiner ersten Weltmeisterschaft landete er auf dem zehnten Platz! Luke Harms aus Meppen gilt als das wohl größte BMX-Talent Deutschlands. Angefangen hat die noch junge Karriere vor drei Jahren, als der damals Fünfjährige ein BMX-Rad zum Geburtstag bekam. Seitdem verbringt er jede freie Minute im Sattel. Ein zeitintensives Hobby, denn die nächstgelegene BMX-Bahn befindet sich in den Niederlanden. Darum kämpfen Luke und seine Eltern dafür, dass auch Meppen bald eine eigene Bahn bekommt. Friedhofsgeflüster Als "Schwarze Witwe" führt Anja Kretschmer-Rodenbröker bei Anbruch der Dunkelheit Gäste über Norddeutschlands Friedhöfe. Mal in Rostock, dann in Güstrow oder auch in Bremen. Und immer mit unterschiedlichen Ansätzen. Sie wirft einen Blick in die Trauerkultur längst vergangener Zeiten. Was sind Leichenbitter und Nachzehrer, warum darf man einen Sterbenden nie beim Namen rufen und was gab man den Toten früher auf die Reise mit? Die Kunsthistorikerin und Volkskundlerin will Menschen für den Umgang mit dem Tod sensibilisieren. Von der Landesbibliothek zum Kulturspeicher Es ist eine Art Revolution: die neue Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in dem Sartori & Berger-Speicher in Kiel. Frischer Wind und ein ganz neues Konzept haben in dem Gebäude Einzug gehalten, das nun der Kieler Kulturspeicher ist. Es ist ein Ort, an dem man sich gemütlich unterhalten, aber auch wissenschaftlich arbeiten kann. Ein Ort, um Kaffee zu trinken und wo jahrhundertealte dicke Wälzer auf Leserinnen und Leser warten. Gleich im Eingangsbericht gibt es ein Café, in dem selbst gerösteter Kaffee angeboten wird. Viele Co-Working-Plätze warten im Kulturspeicher auf Nutzer. In der oberen Etage wird wissenschaftlich gearbeitet. Hier kann man auch die Materialien der Landesbibliothek nutzen. Aufbewahrt wird zum Beispiel die Originalhandschrift des "Schimmelreiters" von Theodor Storm, denn in der Bibliothek wird das Kulturgut Schleswig-Holsteins gesammelt, Handschriften, Bücher, Musikalien, Bilddokumente und vieles andere. Inklusion im Café Jeanette Wulf und Vanessa Kruse sind keine gewöhnlichen Service-Profis. Sie leiden unter Epilepsie und haben eine Lernschwäche. Dennoch sind sie nahezu von Beginn an im Café Anna Blume in Hannover beschäftigt. Seit neun Jahren arbeiten hier Menschen mit und ohne Behinderung Seite an Seite. Hier zählt nicht der schnelle Umsatz, sondern die Förderung der Beschäftigten. Viele Gäste merken gar nicht, dass hinter der Theke ein inklusives Team im Einsatz ist. Statt in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung sind die beiden Frauen im Café auf dem ersten Arbeitsmarkt beschäftigt, können so ihr Leben selbst finanzieren. Der Vedutenmaler Er muss das Handwerk beherrschen, vor allem aber Geduld haben: Kjeld Heinze arbeitet mehrere Wochen lang an einem DIN-A4-Blatt. Er zeichnet Veduten, die detailgetreue Wiedergabe von Ansichten. Eine alte Handwerkskunst aus einer Zeit, in der es noch keine Fotos gab. Seine Bleistiftzeichnungen von Mecklenburg-Vorpommern wirken zauberhaft, die Detailtiefe lässt staunen. 800 Kilometer für die mentale Gesundheit Christian Saathoff ist 800 Kilometer gelaufen, von Bremerhaven nach München. Sein Ziel: aufklären, wie wichtig es ist, auf seine mentale Gesundheit zu achten. Zeit zum Nachdenken und Menschen treffen, sich bewusst werden, welche Rolle Social Media für die Psyche spielt, das hat er auf seinem Weg quer durch Deutschland erreicht. Die Glasveredlerin Für Pine Honsel aus Esgrus, einer kleinen Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg, waren Kirchenbesuche in ihrer Kindheit alles andere als langweilig, denn es gab ja die Kirchenfenster. Schon damals war sie fasziniert von der Transparenz und der Kraft der Farben im Gegenlicht. Das Thema hat die studierte Museumskundlerin nicht losgelassen. So absolvierte sie später eine Ausbildung zur Glasveredlerin. Heute verbindet sie äußerst experimentierfreudig Kunst und Handwerk. Dabei ist die Arbeit mit recyceltem Glas Ausdruck ihres sparsamen und respektvollen Umgangs mit Rohstoffen. In der Galerie, die sie gemeinsam mit anderen Künstlerinnen und Künstlern betreibt, wird nicht nur Glas veredelt, sie bietet außerdem Workshops für alle Interessierten an. Ausstellung "150 zum 150." im Pinneberg Museum Zum 150. Stadtjubiläum zeigt das Pinneberg Museum eine Sonderausstellung aus 150 Objekten, die zum Teil erstmals öffentlich präsentiert werden. 150 Jahre Stadtgeschichte werden durch besondere Objekte sichtbar und erlebbar gemacht, nicht chronologisch und linear, sondern vielfältig und überraschend werden Geschichten aus der Pinneberger Stadtgeschichte präsentiert. Malschule der Kunsthalle Emden Das Angebot an der Malschule der Kunsthalle Emden ist außergewöhnlich vielfältig: vom Zeichen- und Malkurs bis hin zur Holzbildhauerei und dem Arbeiten mit Ton. Mehr über Kunst erfahren, eigene Talente entdecken, künstlerische Techniken erlernen – das ist die Grundidee, die Eske und Henri Nannen hatten, als sie neben dem Museum 1983 die Malschule gründeten. Das Schöne: Auch Menschen, die nicht aus Emden sind, können teilnehmen, denn das Angebot bietet neben den regelmäßigen Kursen auch Wochenend- und Ferienworkshops für Groß und Klein an. Die 80-jährige Halloween-Expertin Edna ist die Jüngste "von hinten" gesehen und steckt mit ihrer Energie und Begeisterung alle anderen in die Tasche, sagen ihre Kollegen. Und Energie ist gefragt vor Halloween, denn da herrscht bei Haertels Faschingswelt in Hamburg-Bramfeld Ausnahmezustand. Bei über 10.000 Kostümen, zum Teil selbst genäht, behält Edna den Überblick und verwandelt harmlose Kundschaft in schaurige Zombies, gruselige Gespenster oder blutrünstige Vampire.

Thema
  • Tanzen durch den Herbst im Cascadas Club Hamburg.
  • Achtjähriger aus Meppen will BMX-Weltmeister werden.
  • Friedhofsgeflüster.
  • Von der Landesbibliothek zum Kulturspeicher.
  • Inklusion im Café.
  • Der Vedutenmaler.
  • 800 Kilometer für die mentale Gesundheit.
  • Die Glasveredlerin.
  • Ausstellung "150 zum 150." im Pinneberg Museum.
  • Malschule der Kunsthalle Emden.
  • Die 80-jährige Halloween-Expertin.
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