Teure Corona-Masken: Jens Spahn und die fragwürdige Vergabe eines Millionenauftrags: Als Jens Spahn noch Chef des Bundesgesundheitsministeriums war, nahm er die Dinge gern selbst in die Hand und zog die Beschaffung von Schutzmasken in der Corona-Pandemie an sich. Bis heute steht der Ex-Minister deswegen unter Beschuss, Kritiker werfen ihm milliardenschwere Steuerverschwendung vor. Frühjahr 2020, der Staat versucht händeringend Masken zu beschaffen. Just in dieser Zeit wird die Firma SimpleBreath gegründet. Nur eine Woche später erhält sie den Zuschlag für die Lieferung von 333 Millionen Masken. Eine frisch gegründete Firma erhält einen Großauftrag vom CDU-geführten Gesundheitsministerium, obwohl sie in diesem Bereich keine Erfahrung hat. Einer der Geschäftsführer ist CDU-Mitglied und geschäftlich mit Peter Zimmermann verbunden, dem ehemaligen Regierungssprecher der CDU in Sachsen und Thüringen, der als gut vernetzt in Politik und Partei gilt. Die enge Verbindung der Firma mit dem millionenschweren Masken-Auftrag zur CDU – reiner Zufall? Der Verein LobbyControl bewertet den Fall als Beispiel für Vetternwirtschaft. Die Beteiligten weisen diesen Vorwurf jedoch zurück. Fest steht, dass es ein halbes Jahr nach der Auftragsvergabe an SimpleBreath in Leipzig ein Spendendinner gibt. Gastgeber: Der CDU-Mann Peter Zimmermann. Hauptgast: Jens Spahn. Für dessen Wahlkreis kommt an diesem Abend eine Spendensumme von fast 100.000 Euro zusammen. Schimmel, Kakerlaken, Müll – Horror-Zustände in Göttinger Hochhaus: Bewohner eines Hochhauses in Göttingen müssen seit langem unhaltbare Zustände ertragen, ohne dass sich jemand um sie kümmert. Müll, Ungeziefer, Schimmel. Alltag für die Menschen in der Groner Landstraße. Von ihrem Vermieter haben sie wenig Hilfe zu erwarten. Der Wohnkomplex gehört zu einem undurchsichtigen Firmenkomplex, der ähnliche Objekte auch in anderen Städten verwahrlosen lässt.