James Bond 007 – Moonraker: Streng geheim

Action (GB,F,USA 1979)
Eine Boeing 747 befindet sich auf dem Flug nach London. Auf ihrem Rücken sitzt die US-Raumfähre Moonraker. Sie wird ihr Ziel nie erreichen. Beim Absturz des Flugzeugs verschwindet die Raumfähre spurlos. Zweifel an einem Sabotageakt sind ausgeschlossen. James Bond (Roger Moore), Agent 007, tritt in Aktion. Mit einer Privatmaschine wird er aus Afrika zurückgeholt, und schon erfolgt der erste Anschlag auf sein Leben. Nur ein Wunder rettet ihn. Bald stösst James Bond auf den Multimillionär und Superbösewicht Hugo Drax (Michel Lonsdale), der Unheimliches im Schilde führt. Er bildet für die Nasa nicht nur Astronauten aus, sondern hegt auch den mörderischen Plan, von seiner Weltraumstation aus die gesamte Menschheit auszurotten. Dort, wahrhaft in schwindelnder Höhe, will der Erzhalunke mit Musterexemplaren des Homo sapiens Übermenschen züchten. Doch den schändlichen Plan macht James Bond mithilfe der schönen CIA-Agentin Holly Goodhead (Lois Chiles) zunichte. Mit dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming hat der Film "Moonraker" nicht allzu viel zu tun. Dafür ist der Stil der bondigen Kinofantasie, der die späteren Filme auszeichnet, bereits voll ausgereift. Die Handlung ist spannend, voller Aktion und Schaureiz, die Dialoge sind witzig, die Ironie ist entwaffnend. Die Tricks – von der venezianischen Gondel, die sich in ein Luftkissen-Schnellboot verwandelt, bis zur Flucht mit dem Flugdrachen – haben so viel Witz und Biss wie die berühmt gewordene Figur von "Jaws", dem Riesen mit Stahlgebiss. Souverän bewegt sich der elegante Mister Bond, den Roger Moore als erfolgreicher Nachfolger des robusteren Sean Connery verkörpert, zwischen den Guten, Bösen und Schönen durch die grosse weite Welt. Mädchen mit verführerischer Figur bevölkern die Szene. Die Schauplätze sind exotisch. Das Schloss Vaux-le-Vicomte, ein Klein-Versailles aus dem 17. Jahrhundert, dient dem Schurken Drax als Unterschlupf. Venedig mit seinen Kanälen und Brücken spielt den Hintergrund für eine atemraubende Verfolgungsjagd. In Rio de Janeiro geht – rund um den bekannten Zuckerhut – der Bösewicht "Jaws" um. Er sorgt für Bonds Absturz aus der Seilbahn in die Tiefe. Im Weltraum eskaliert das Geschehen vollends zur Science-Fiction-Fantasie.
- Roger Moore (James Bond)
- Lois Chiles (Holly Goodhead)
- Michael Lonsdale (Hugo Drax)
- Richard Kiel (Beißer)
- Corinne Cléry (Corinne Dufour)
- Bernard Lee (M)
- Geoffrey Keen (Sir Frederick Gray)
- Desmond Llewelyn (Q)
- Lois Maxwell (Miss Moneypenny)
- Toshirô Suga (Chang)
- Emily Bolton (Manuela)
- Blanche Ravalec (Dolly - Jaws' Girlfriend / Dolly)
- Mike Marshall (Col. Scott)
- Walter Gotell (General Gogol)
- Arthur Howard (Cavendish)
- Irka Bochenko (Blonde Beauty)
- Leila Shenna (Hostess Private Jet)
- Anne Lonnberg (Museumsführerin)
- Jean-Pierre Castaldi (Pilot Private Jet)
- Douglas Lambert (Mission Control Director)
- Alfie Bass (Consumptive Italian)
- Brian Keith (U.S. Shuttle Captain)
- George Birt (Captain Boeing 747)
- Kim Fortune (R.A.F. Officer)
- Lizzie Warville (Russian Girl)
- Johnny Traber's Troupe (Funambulists)
- Nicholas Arbez (Drax's Boy)
- Guy Di Rigo (Ambulanceman)
- Chris Dillinger (Drax's Technician)
- Claude Carliez (Gondolier)
- Christopher Wood (screenplay)
- Lewis Gilbert
- Peter Bennett (assistant director: second unit)
- Meyer Berreby (assistant director: second unit)
- Chris Carreras (second assistant director)
- Michel Cheyko (assistant director)
- Ernest Day (second unit director)
- John Glen (second unit director)
- Gareth Tandy (assistant director: models)
- Lamar Boren (underwater unit director)
- Barbara Broccoli (second assistant director)
- Mike Higgins (second assistant director: space battle)
- Stefano Priori (additional assistant director: action unit)
- FSK 12