Meine Tochter und der Millionär

Comedy (D 2009)
Annika, Tochter von Müllmann Hannes, will den jungen Koch Alexander heiraten, der sich jedoch als millionenschwerer Erbe einer Hotelkette erweist. Seine Eltern sind "not amused" darüber, dass ihr Sohn die Tochter eines Müllkutschers ehelichen will. Auch Annika ist wütend auf Alexander und lässt die Verlobung platzen. Als Hannes erkennt, dass die beiden tatsächlich füreinander bestimmt sind, setzt er Himmel und Hölle in Bewegung. Mit Jan Fedder, Anja Knauer, Mareike Carričre, Ulrich Noethen. Hannes Schmitz arbeitet als Müllmann in Hamburg. Der Ex-Fußballspieler trainiert inzwischen die Jugendmannschaft eines Vorortklubs. Hannes lebt auf einem selbst restaurierten Hausboot und führt eine wohldosierte Beziehung mit seiner sympathischen Dauerverlobten Isolde. Sein ganzer Stolz ist seine hübsche und gescheite Tochter Annika, die er alleine großgezogen hat. In Hamburg-Blankenese soll Hannes seinen Schwiegersohn in spe, den Jungkoch Alexander, kennenlernen. Annika staunt nicht schlecht, als sie mit ihrem Vater in einer hochherrschaftlichen Villa empfangen wird. Die beschauliche Familienfeier erweist sich als vornehme Cocktailparty der High Society – und Alexander als millionenschwerer Erbe einer Hotelkette. Seine Mutter Verena von Wrede, Chefin eines globalen Konzerns, ist nicht begeistert von Annika und ihrem Vater. Vater Moritz beobachtet das peinliche Schauspiel mit amüsiertem Schmunzeln. Annika ist empört darüber, dass Alexander ihr etwas vorgemacht hat. Als er ihre Bedenken über den Standesunterschied zu zerstreuen versucht – es bräuchte ja niemand zu wissen, dass sie die Tochter eines Müllmanns ist, fühlt Annika sich erst recht gedemütigt und sucht mit ihrem Vater das Weite. Hannes ist zunächst stolz auf seine Tochter, die so viel Rückgrat bewiesen hat. Als er jedoch erkennen muss, dass sie und Alexander sich tatsächlich lieben, nimmt er die Dinge selbst in die Hand – auf seine Weise. Wenn Jan Fedder sich mit Mareike Carričre in der Rolle der künftigen Schwiegermutter seiner Tochter über den Standesdünkel des Geldadels in die Haare bekommt, dann sieht man förmlich die Blitze zucken. Aber auch Anja Knauer als modernes Aschenputtel und Patrick Güldenberg als Kreditkarten-Prinz überzeugen in dieser liebevoll beobachteten Milieu-Komödie. Stephan Meyer inszenierte nach einem Buch von Wolfgang Limmer.
- Jan Fedder (Hannes Schmitz)
- Anja Knauer (Annika Schmitz)
- Mareike Carrière (Verena von Wrede)
- Ulrich Noethen (Moritz von Wrede)
- Patrick Güldenberg (Alexander von Wrede)
- Henning Peker (Sigi Blaschke)
- Badasar Colbiyik (Stav Panangouris)
- Ulrike Grote (Isolde)
- Christina Große (Trude Sawatzki)
- Maurice Teichert (Ole)
- Kristian Bader (Innensenator Görden)
- Johannes Rotter (Concierge Wilke)
- Dominik Lindhorst (Gärtner)
- Mirko Thiele (Polizist)
- Vanessa Catalán Sánchez (Consuela Martinez)
- Gabriel Muñoz Muñoz (Priester)
- Wolfgang Limmer (screenplay)
- FSK 6
Wertung
Wiederholung
