Westart

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WE3
So, 23.02.2025 | 07:55 - 08:25

Kultur (D 2025)

Künstlerische Ausbildung auf höchstem Niveau: 100 Jahre Hochschule für Tanz und Musik Köln: Sie ist eine der größten Musikhochschulen Europas mit Standorten in Köln, Aachen und Wuppertal sowie einer Außenstelle in Montepulciano in Italien: Die Hochschule für Tanz und Musik Köln, kurz HTMK. Den Grundstein für die heutige Hochschule in der Kölner Altstadt legte die Staatliche Musikhochschule, gegründet während der Weimarer Republik. Das heutige Hauptgebäude der Hochschule stammt aus den 1970er Jahren und ist ein Paradebeispiel für den Brutalismus. In direkter Nachbarschaft entsteht derzeit ein Erweiterungsbau, den Westart-Moderatorin Mona Ameziane unter die Lupe nimmt. Außerdem schaut sie bei den Proben zur Veranstaltungsreihe "Spitzentöne – Konzerte und Tanzgeschichte" zu, lauscht den Studierenden beim Üben und sie trifft den Rektor der Hochschule, Tilmann Claus, sowie den Prodekan Tanz Jan Burkhardt. / BRACHA in der Kunstsammlung NRW: Als erste deutsche Institution gibt die Kunstsammlung NRW einen Überblick über das Werk der 1948 in Tel Aviv geborenen Malerin, Psychoanalytikerin, Philosophin und Friedensaktivistin Bracha Lichtenberg Ettinger (BRACHA). Bekannt wurde die international erfolgreiche Künstlerin in Deutschland erst durch ihren Rücktritt aus der Findungskommission der documenta 16 – auch weil die Tochter von Holocaust-Überlebenden sich vierzig Jahre lang nicht in der Lage sah, in Deutschland auszustellen. Die Kunstsammlung NRW zeigt Werke, in denen BRACHA das Zeitgeschehen mit Zeichnungen kommentiert. Die Künstlerin stellt die Verletzlichkeit und wechselseitige Abhängigkeit allen Lebens ins Zentrum ihrer Arbeit. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 31. August 2025. / Regisseurin Fritzi Wartenberg feiert Premiere mit "Jeeps" in Köln Im Schauspiel Köln: wird Fritzi Wartenberg am 26.2. eine neue Inszenierung von Nora Abdel-Maksouds Komödie "Jeeps" aufführen. Ein Stück, das Fragen nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft aufwirft. Was wäre, wenn man eine "Erbschaftslotterie" einführen würde? Fritzi Wartenberg hat mit 27 Jahren bereits eine steile Theaterkarriere hingelegt: Sie hat für das Berliner Ensemble gearbeitet; für das Burgtheater in Wien, war Teil des ersten Jahrgangs des Nachwuchsprogramms "Worx" und bekam 2022/23 den Helene Weigel Theaterpreis. Jetzt kommt die junge Regisseurin zurück in ihre Heimatstadt Köln. / Das mobile Projekt "Grand Snail Tour" in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets: Die Grand Snail Tour als Projekt von Urbane Künste Ruhr initiiert mit lokalen Akteuren künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum. Westart besucht die Auto-Lesung von Tunay Önder auf einem Parkplatz in Marl. Die Autorin hat sich auf Lesungen in PKWs spezialisiert; aufgewachsenen in einer vierköpfigen Familie in einer kleinen Wohnung war das Auto für sie früh ein erweiterter Wohnraum. Teil der Grand Snail Tour ist Lütfiye Güzel, die jeweils eine Seite einer Lokalzeitung so weit einschwärzt, dass nur noch ein paar Worte übrigbleiben, die ein Gedicht bilden. Stationen des Projekts sind u.a. Haltern am See, Oer-Erkenschwick, Datteln und Waltrop. / Filmstart "Heldin" von Petra Biondina Volpe: In dem Drama "Heldin" steht eine junge Pflegefachfrau im Mittelpunkt, deren Dienst in einem Krankenhaus allmählich außer Kontrolle gerät. Floria, gespielt von der unter anderem in Bielefeld aufgewachsenen Leonie Benesch, arbeitet als engagierte Pflegefachfrau in der Chirurgie eines Krankenhauses. Als sie eines Tages zur Spätschicht am Arbeitsplatz erscheint, fällt auf ihrer voll belegten, chronisch unterbesetzten Station eine Pflegekraft aus. Als ihr ein verhängnisvoller Fehler unterläuft, droht der Dienst völlig aus dem Ruder zu laufen.

Thema
  • Künstlerische Ausbildung auf höchstem Niveau: 100 Jahre Hochschule für Tanz und Musik Köln.
  • BRACHA in der Kunstsammlung NRW.
  • Regisseurin Fritzi Wartenberg feiert Premiere mit "Jeeps" in Köln.
  • Das mobile Projekt "Grand Snail Tour" in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets.
  • Filmstart "Heldin" von Petra Biondina Volpe.
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